Aufruf aus der Befehlsliste: Anzeigefenster
Es wird ein Fenster angezeigt bzw. das angezeigte Fenster verändert, in dem Ausgaben gemacht oder Elemente (Buttons, Schalter, Bilder, Eingabefelder, Listen, Menüs bzw. PlugIn-Elemente) eingesetzt werden können. Es sind auch spätere Zugriffe über Platzhalter möglich.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Standardeigenschaften:
- | Nur Fenster entfernen (entladen) - die restlichen Einstellungen spielen keine Rolle |
- | Unsichtbar: Das Fenster wird unsichtbar gemacht (beschleunigt u.a. den Aufbau des Fensters) |
- | Position X bzw. Y; negative Werte zählen vom rechten bzw. unteren Fensterrand an |
- | Zentrieren: Fenster horizontal und/oder vertikal zentrieren, wenn keine X- bzw. Y-Position angegeben ist |
- | Breite, Höhe; negative Werte zählen vom rechten bzw. unteren Fensterrand an, %-Werte betreffen die Bildschirmgröße |
- | Innenabmessungen: Breite und Höhe bestimmen die Größe des Fensterinhalts - das Fenster selbst wird größer dargestellt (Titelleiste und Ränder) |
- | Negative Koordinaten OK: negative Koordinaten werden nicht umgerechnet (s.o.), sondern wie angegeben verwendet |
- | Maximierte/Minimierte Darstellung |
- | Aktivieren: Das Fenster wird aktiviert und ggf. nach vorne geholt |
- | Nicht in Taskleiste: zeigt das Fenster nicht in der Taskleiste an (siehe auch [Anzeige.InTaskleiste]) |
- | Maximierung, Minimierung und/oder Größenänderung ermöglichen |
- | Randlos: Das Fenster wird ohne Titelzeile und je nach Windows nur mit einem dünnen 3D-Rand dargestellt; Optional kann über die Zusatzoption "auch ohne 3D-Rahmen" (sichtbar, wenn Randlos angekreuzt ist) das Fenster komplett randlos dargestellt werden Hinweis: Die Systemsymbole (etwa Minimierung/Maximierung) werden in einem randlosen Fenster nicht angezeigt, können jedoch über das Kontextmenü in der Taskleiste angewählt werden. |
- | ![]() |
Hinweis: Die Tastenkombination Alt-Entf löscht die Basiseigenschaften in dem Dialog. Dies ist hilfreich, wenn der Grundbefehl für das Ändern von Eigenschaften kopiert wird und Position und Größe dabei nicht verändert werden sollen.
Spezielle Einstellungen:
- | Fenster-ID: Kennung (alphanumerisch) des Fensters, falls mehrere Fenster gleichzeitig angezeigt werden |
- | An Mutterfenster verankern: ![]() |
- | Fenster nur ausdrucken: Der Fensterinhalt wird auf dem Drucker ausgegeben (ändert nichts am Fenster selbst) |
- | Fenster immer oben auf: Das Fenster ist stets vor den anderen sichtbar |
- | Modal schalten: Hierdurch wird ein fertig aufgebautes Fenster so aktiviert, dass es immer vorne ist und das restliche Skript abgesehen von den Fenster- und Zeitgeberereignissen stehenbleibt, bis das Fenster geschlossen wird |
- | Mutterfenster-ID: Wird hier die ID eines anderen, sichtbaren Anzeigefensters angegeben, wird das Fenster an dieses angekoppelt - es liegt immer über dem Mutterfenster und wird ggf. mit diesem zusammen minimiert. |
- | Fenster frei verschieben: Das Fenster kann durch Anklicken einer beliebigen Stelle des Fensterhintergrunds mit der Maus verschoben werden - ideal für Fenster ohne Rand |
- | Systemsymbole entfernen: Das Fenster wird ohne die Minimierungs-, Maximierungs- und Schließsymbole sowie ohne Fenstermenü dargestellt (lässt sich also nicht vom Anwender schließen - bitte mit Bedacht einsetzen!) |
- | Eckenradius: Die Ecken des Fensters werden mit dem angegebenen Radius abgerundet bis hin zu einer elliptischen Darstellung des Fensters. Der Fensterrand wird dabei nicht mehr dargestellt, also ist das Fenster auch nicht in der Größe veränderbar. Alle Elemente außerhalb dieser Form werden nicht angezeigt. Diese Option wird meist zusammen mit den Optionen Randlos und Frei verschieben kombiniert eingesetzt. Um ein solches Fenster zu schließen, sollte eine spezielle Schaltfläche vorhanden sein. |
- | Icon für Fenstersymbol: Hier kann eine Symboldatei (ICO) für das Fenstericon angegeben werden. Standard setzt wieder das click.EXE-Icon ein, kein Icon zeigt das Fenster ohne eigenes Symbol an, Suchen ermöglicht die Auswahl des Symbols |
Hintergrund und Farben:
- | Hintergrundbild: Das angegebene Bild wird in den Fensterhintergrund geladen. |
- | an Größe anpassen: das Hintergrundbild wird auf die Fenstergröße skaliert |
- | Bild als Textur gekachelt: das angegebene Bild wird über das Fenster verteilt |
- | ![]() |
- | Transparenz in % setzt das Fenster halbtransparent von 0% (undurchsichtig) bis 100% (durchsichtig) |
- | ![]() |
Bild als Maske: Das Hintergrundbild wird als Schablone verwendet, wobei alle Pixel in der als Vordergrundfarbe des Fensters definierten Transparenzfarbe durchsichtig sind (ist keine Farbe angegeben, wird die Farbe des ersten Pixels im Bild links oben verwendet). Hierdurch können beliebige Fensterformen realisiert werden
Bild als negative Maske: wie oben, nur sind hier alle Pixel durchsichtig, die NICHT in der Transparenzfarbe vorliegen
Maskierung aufheben: Hierdurch kann eine zuvor definierte Maskierung aufgehoben werden, wodurch das Fenster wieder normal dargestellt wird
Hintergrundfarbe transparent: diese Option macht das Fenster selbst durchsichtig, allerdings werden alle Elemente und der Fensterrand angezeigt.
- | Hintergrundfarbe n setzen (0..15 oder $RGB) |
- | Vordergrundfarbe n für die Zielfarbe eines Farbverlaufs setzen (0..15 oder $RGB) |
- | Farbverlauf...: Das Fenster wird mit einem Verlauf von der Hintergrundfarbe bis zur Vordergrundfarbe (Standard: schwarz) von oben nach unten gefüllt |
- | ...horizontal: Farbverlauf von links nach rechts (nur aktivierbar, wenn auch Farbverlauf aktiviert ist) |
Weitere Eigenschaften-Zuordnungen:
Über die Schaltfläche Extra-Eigenschaften oder [Strg]-[F9] kann ein Eingabe-Dialog eingeblendet werden, in dem weitere zu setzende Eigenschaften des Fensters eingetragen werden können - pro Zeile Eigenschaft=Wert. Hierdurch können weitere Anpassungen des Fensters über die in dem Dialog vorhandenen Eigenschaften vorgenommen werden. Ein Anwendungsbeispiel finden Sie unter Extra-Eigenschaften.
So sieht zum Beispiel der Befehl Anzeigefenster im cX-Editor aus, wenn der Fenstertitel "Hauptfenster" heisst, das Fenster eine Breite und Höhe von je von 50mm hat und mit einem Abstand von 10mm vom linken Bildschirmrand und 10mm vom oberen Bildschirmrand angezeigt werden soll:
Beispielskript:
Anzeigefenster 'Hauptfenster' (ID='Haupt_Fenster', zentriert, Aktivieren) Warte endlos... |
Das Beispielskript legt ein Anzeigefenster an. Wenn Sie das Skript starten, erhalten Sie folgende Ausgabe oben links auf dem Bildschirm:
Wird das letzte Anzeigefenster während der Ausführung vom Anwender geschlossen, wird das Skript normalerweise abgebrochen. Vorher wird aber noch das Unterprogramm ::Programm_Abbruch aufgerufen, falls vorhanden.
Dies kann unterbunden werden, indem im Ereignis ::Anzeige_Schließen entweder [cX.FensterNichtSchließen] oder [cX.ProgrammNichtBeenden] gesetzt wird, um das Schließen des Fensters bzw. das Beenden des Programms beim Schließen des letzten Fensters zu unterbinden. Hinweis: Diese Platzhalter werden beim Schließen eines Fensters zurückgesetzt und können daher nur in diesem Ereignis gesetzt werden.
Wird das Fenster angeklickt, darin eine Taste gedrückt oder ein Element angeklickt, wird ein entsprechendes Unterprogramm aufgerufen (falls vorhanden; siehe ::Marke).
cX-Webseite: http://www.clickexe.de